Frühling: Bärlauch

Bärlauch (Allium ursinum)
 
Im April macht der Bärlauch auf sich aufmerksam - man riecht und sieht ihn. Wie ein grüner Teppich bedeckt er die Waldböden. Die Bäume sind noch blattlos und lassen so genügend Licht auf den Boden. Menschen und Bären schätzen den Bärlauch sehr, um nach dem Winter wieder in Schwung zu kommen - einige sind richtig süchtig danach.

Die Römer nannten den Bärlauch Herba salutaris (heilsames Kraut) und der schweizer Kräuterpfarrer Künzle sagte „Wohl kein Kraut der Erde ist so wirksam zur Reinigung von Magen, Gedärmen und Blut wie der Bärenlauch. Ewig kränkelnde Leute, mit Flechten und Ausschlägen versehen, die Scrophulösen (Abwehrschwachen) und die Bleichsüchtigen (Blutarmen) sollten den Bärenlauch verehren wie Gold. Die jungen Leute würden aufblühen wie ein Rosenspalier“.

Allgemeine Heilwirkung:
Entgiftend, Stoffwechsel anregend, reguliert Darmflora, entzündungshemmend, harntreibend, schleimlösend, blutdrucksenkend, antiarteriosklerotisch...

Inhaltsstoffe:
Vitamin C!, Lauchöle, Alliine, Allicin, Flavonoide, Saponine, ätherisches Öl, Kalium, Magan

TCM:
Qualitäten: scharf, warm, wirkt auf Leber Magen und Nieren Meridiane.

TCM Wirkung:
Tonisiert und wärmt die Nieren, wärmt Milz und Magen, bewegt Qi, entgiftend, Potenz fördernd